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veröffentlicht am 12.02.2021

Die Entwicklung der Holzverarbeitung – von einer Krise zur nächsten?

Die Holzwirtschaft umfasst die Holzindustrie, den Holzhandel sowie das Holzhandwerk. Zentraler Gegenstand dieser Branche ist die ökonomische Verwertung des Rohstoffes Holz. Dieser Rohstoff wird in der Holzverarbeitung zunächst mehreren Bearbeitungsschritten unterzogen, sodass das Holz zu wertvollen Produkten weiterverarbeitet werden kann.

In unserem HÄMMERLE-Ratgeber untersuchen wir die Entwicklung der Holzverarbeitung und werden einen Blick auf die Prognosen für die weitere Entwicklung dieser Branche werfen.

 

Die Entwicklung der Holzverarbeitung:
eine weltweit gefragte Branche

Nachdem das Holz dem Schälen oder Entrinden unterzogen wird, kann es in Sägewerken zugeschnitten werden und steht Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zur Verfügung. So besteht die Holzverarbeitung nicht nur aus der Holzindustrie, sondern ist auch wichtiger Zulieferer für beispielsweise die Sägeindustrie, die Möbelindustrie oder die Papier- und Druckindustrie. Vom Pflanzen und Fällen eines Baumes, über die Be- und Verarbeitung des Holzes und schließlich zum Verkauf des Endprodukts – jeder Schritt in der Holzverarbeitung ist mit einer Wertschöpfung verbunden. Denn selbst Holzabfälle können z. B. zu Brennholz oder Biomasse verarbeitet werden.

 

Entwicklung der Holzverarbeitung: sinkende Holzpreise, steigende Holzschäden

Die Corona-Pandemie hat die globale Wirtschaft schwer getroffen und stellt Unternehmen sämtlicher Branchen vor große Herausforderungen. Die Ausbreitung des Virus hat auch die Holzindustrie nicht verschont, denn auch in diesem Industriezweig sind die Auswirkungen der Lockdowns und die Einschränkungen des öffentlichen Lebens spürbar. Dennoch sind diese Auswirkungen je nach Bereich in der Holzverarbeitung sehr verschieden: So geht es den Nadelholzbetrieben überwiegend gut, die Betriebe der Laubholzverarbeitung sind jedoch stark von der Krise betroffen. Insbesondere die Nadelholzindustrie lässt in diesem Bereich auf eine positive Entwicklung der Holzverarbeitung hoffen, denn im dritten Quartal des Jahres 2020 berichteten 81% der Betriebe in der Holzverarbeitung, dass ihre Erwartungen übertroffen worden seien.  Besonders schwer hat es jedoch die Laubholzverarbeitung getroffen, denn 2020 war die wirtschaftliche Situation so schlecht wie noch nie zuvor. Experten empfinden diese Entwicklung als besorgniserregend, denn auch die Preise der Nebenprodukte wie Sägespäne und Hackschnitzel sind stark gefallen – eine Verbesserung ist derzeit nicht in Sicht. Neben der Corona-Krise wird die Entwicklung der Holzverarbeitung zusätzlich von einer anderen Krise zum Rückschritt gezwungen. Denn da es sich bei dem Rohstoff Holz um ein Naturprodukt handelt, ist die Holzverarbeitung besonders von der die voranschreitenden Klimakrise betroffen. Durch Trockenheit, Dürren, Schädlingsbefall und milde Winter tragen immer mehr Wälder Schäden davon, die besonders der Holzverarbeitung Schwierigkeiten bereiten. Durch die abnehmende Verwendbarkeit des Holzes und den zwingend längeren Verbleib im Wald ist eine schnelle Verarbeitung besonders wichtig, damit die zahlreichen Branchen, die auf diesen Rohstoff angewiesen sind, funktionieren und arbeiten können.

 

Die Entwicklung der Holzverarbeitung: unsicherer Ausblick

Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen wie beispielsweise der Metallverarbeitung, zeigte sich die Holzbranche als eine größtenteils robuste und stabile Industrie. Dennoch sehen Experten die Entwicklung der Holzverarbeitung kritisch, denn die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie werden sich erst im Laufe des Jahres 2021 zeigen. Besonders die Baubranche, die ein wichtiger Abnehmer der Holzindustrie ist, könnte einen Abschwung erfahren, da derzeit noch Aufträge aus vergangenen Jahren bearbeitet werden. Selbst wenn der Fall eintritt, dass sich Auswirkungen der Pandemie für die Holzverarbeitung als milde erweisen, drohen durch die Rohstoffeinschränkungen starke Defizite, die sich auch auf andere Branchen auswirken können. Insgesamt zeichnet sich für die Entwicklung der Holzverarbeitung ein eher düsteres Bild ab.

 

Wenn auch Sie von der negativen Entwicklung der Holzverarbeitungen betroffen sind, sind wir von HÄMMERLE der richtige Partner an Ihrer Seite. Wir helfen Ihnen bei Auktionen und bei der Versteigerung von Geräten und Maschinen aus der Branche der Holzverarbeitung. Wir unterstützen Sie durch unsere Vielzahl an Leistungen und stehen Ihnen bei sämtlichen Fragen zur Verfügung. Nehmen Sie jederzeit den Kontakt zu uns auf!

 

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Bildnachweis: (©  Syda Productions - stock.adobe.com)

Autor: HÄMMERLE



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