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veröffentlicht am 06.04.2022

Was ist ein Gutachten und wofür wird es gebraucht?

Es kann hilfreich sein bei uneindeutigen Situationen in Ihrem Unternehmen eine dritte Partei hinzuziehen. Doch was genau ist ein Gutachten und wofür braucht man es? HÄMMERLE hat die Antworten auf diese Fragen und informiert Sie zu den Aufgaben eines Sachverständigen.

Wer erstellt ein Gutachten und was kennzeichnet ein professionelles Gutachten?

Gutachten werden von Personen erstellt, die auf einem Gebiet besondere Expertise und Fachwissen vorweisen können. In Gesetzestexten spricht man von Gutachtern oder Sachverständigen. Die Bezeichnung ist nicht rechtlich geschützt, was bedeutet, dass für diesen Beruf keine besondere Ausbildung benötigt wird und die Berufsbezeichnung frei verwendet werden darf. Es gibt allerdings auch Gutachter mit EU-Zertifizierung, sowie Sachverständige mit staatlicher Anerkennung, die zusätzliche Prüfungen für den Nachweis ihres Könnens abgelegt haben. Die Wahl des Gutachters hängt vom konkreten Einzelfall ab, für den er oder sie beauftragt werden soll. Wenn zum Beispiel eine Firma mangelhafte Malerarbeit an einem Gebäude verrichtet hat, kann ein Malermeister eines anderen Betriebs für ein Gutachten herangezogen werden, der den Schaden durch eine angemessene Berufserfahrung sowie entsprechendes Fachwissen beurteilen kann. Eine Sonderform ist die des öffentlich bestellten und vereidigten Gutachters. Um vereidigt zu werden, müssen diese Gutachter besonders hohe Fachkenntnisse vorweisen können, die von der IHK geprüft werden. Jahrelange Berufserfahrung ist eine Grundvoraussetzung. Alle Leistungen dieser Berufsgruppe müssen unabhängig, weisungsfrei und gewissenhaft erbracht werden.

Was ist der Schlüssel zu einem gelungenen Gutachten?

Ein seriöser Gutachter muss dazu in der Lage sein ein Gutachten sorgfältig zu erstellen und es eventuell auch vor Gericht verteidigen können. Es reicht nicht aus, einen Sachverhalt beurteilen zu können. Ausschlaggebend ist bei einem Gutachten auch, dass es sprachlich einwandfrei und auch für fachfremde Personen gut zu verstehen ist.

Verschiedene Arten von Gutachten – was ist das richtige Guthaben für den richtigen Anlass?

Was sind verschiedene Formen von Gutachten und welche Arten gibt es? Im Folgenden geben wir von HÄMMERLE Ihnen Auskunft zu den drei meistgenutzten Varianten.

Was ist ein Gutachten bei Versicherungsfällen?

Eine klassische Form des Gutachtens ist das Versicherungsgutachten, die meist nach einem entstandenen Schaden von einer Versicherung in Auftrag gegeben werden, um dessen Höhe zu ermitteln. Doch auch Versicherte machen von dieser Form häufig Gebrauch, um Ansprüche geltend zu machen.

Was ist ein gerichtliches Gutachten

Bei Gericht wird von Staatsanwälten ein Gerichtsgutachten eingeholt, um die Lage einer streitigen Sache zu erklären. Hier geht es meist erst einmal, um eine Aufstellung des Sachverhalts und weniger um die Klärung der Schuldfrage.

Was ist ein Privat Gutachten?

Bei gerichtlichen Prozessen werden immer häufiger auch Privatgutachten benötigt, um Beweise oder Ansprüche zu sichern. Sie gelten als qualifizierter Parteivortrag und werden können von einzelnen Personen, Unternehmen oder auch von Rechtsanwälten beauftragt werden.

Drei Formen von Gutachten:

  • Versicherungsgutachten

  • Gerichtsgutachten

  • Privatgutachten

Auch bei der Einschätzung bestimmter Wertgegenstände kann ein Gutachten sinnvoll sein. Es dient der unabhängigen Bewertung und kann Käufer und Verkäufer Sicherheit geben.

Bildnachweis: (© Stockwerk-Fotodesign - stock.adobe.com)

Autor: HÄMMERLE



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