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veröffentlicht am 04.01.2023

Ein Rückblick auf das Wirtschaftsjahr 2022

Das turbulente Jahr 2022 war geprägt von Extremen wie dem Ukraine-Krieg, Lieferengpässen und der Energiekrise. Auch Deutschland musste den Hürden standhalten und den damit einhergehenden Problemen und Herausforderungen die Augen sehen. Was alles dahinter steckt, lesen Sie hier.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Zu Beginn des Jahres 2022 hieß es noch aufatmen: Nach einem weiteren stressigen Corona-Jahr war der Optimismus auf ein gesünderes 2022 hoch. Mental bereitete man sich auf das Reisen oder normalisiertes Konsumverhalten vor. Der Ukraine-Krieg sollte all dem jedoch Ende Februar schnell ein Ende setzen. Auch zum Thema Corona war die Omikron-Variante in jedermanns Munde. Wirtschaftlich war dies jedoch verhältnismäßig keine allzu große Hürde, da sie trotz ihres höheren Infektionsrisiko keine signifikant unerwarteten schwerwiegende Verläufe darstellte.

 

Was änderte sich für uns?

Mit am prägnantesten waren die Getreidemängel und somit der Rückgang an Mehl in Supermärkten. Genauso ging es um das Öl, welches so gut wie es ging sparsam genutzt wurde. Im aktuellen Winter jedoch macht uns die Energiekrise große Sorgen. Energiekonzerne versenden Briefe mit Hinweisen, dass Energiesparen angesagt ist. Die Energiepreise waren so hoch wie noch nie und Projekte wie die Ostsee-Pipeline Nordstream 2 und eine weitere Versorgungslinie sollen vor Kriegsbeginn fertiggestellt worden sein, was sich nach dem Kriegsbeginn jedoch komplett wendete. Die Fertigstellung wurde nach politischer Entscheidung, aufgrund gewünschter Unabhängigkeit russischen Gases, abgebrochen und die Betreibergesellschaft meldete daraufhin nicht nur Insolvenz an, sondern musste auch all seine Mitarbeiter entlassen. Sowohl für Verbraucher als auch für Versorger bedeutet das erhebliche Einschränkungen, da auch die Versorger ihre ursprünglichen Preise nicht mehr aufrechterhalten können. Die Frage ist jetzt, woher die Alternativen kommen sollen.

 

Der Arbeitsmarkt

Trotz der Umstände gibt es keine extremen Schwankungen auf den Arbeitsmarkt. Entlassene Arbeitnehmer finden schnell eine neue Stelle, denn für dieses Jahr liegt die Anzahl der nicht besetzten Arbeitsplätzen bei 1,93 Millionen. Für Minijobber gibt es nun die Möglichkeit, statt 450€ nun bis 520€ steuerfrei arbeiten zu können.

 

Ein Stich in die Geldbörsen - die Inflation

Die Europäische Zentralbank setzte das Ziel der Inflation auf 2 Prozent. Diese liegt nun jedoch angeblich bei 4,9 Prozent. Neben den hohen Energiekosten wird auch der Gang zum Supermarkt knapp. Besonders Öl und Brot haben eine bis zu 50-prozentige Kostensteigung. Auch Gastronomen wischen sich den Schweiß von der Stirn, bei dem Gedanken, die Preise erhöhen zu müssen, obwohl sie bereits die Coronawellen mit Ach und Krach durchlaufen mussten. Wenn Sie bei Supermärkten unveränderte Preisschilder sehen, dann sollte ein Blick auf den Inhalt darauf hinweisen, dass Sie nun für weniger mehr bezahlen. Glücklicherweise gibt es die Versuchungen vom Staat die Bürger mit Corona-Sonderzahlungen und Energiepauschalen zu unterstützen. Auch eine Inflationsausgleichsprämie soll bereitstehen, dessen Umsetzung bis Ende 2024 möglich sein soll. Die Inflationsrate soll jedoch nur vorrübergehend sein und sich nach einigen Monaten wieder senken.

Autor: HÄMMERLE



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