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veröffentlicht am 15.09.2022

So kann eine Insolvenz abgewendet werden

Für Unternehmen gilt eine Insolvenz als Worst-Case-Szenario: Zahlungsunfähigkeit, Entlassen der Mitarbeiter, Betriebsauflösung. Es ist genau der Prozess, den Unternehmen mit aller Kraft verhindern wollen. Dass man in Krisen nicht direkt die Hoffnung aufgeben sollte, beweist dabei ein sehr prominentes Beispiel aus dem Jahr 2005. So konnte einer der erfolgreichsten Fußballklubs Deutschland Borussia Dortmund eine Insolvenz verhindern. Auch wenn Experten sicher waren, dass es für den Verein keine Zukunft mehr geben würde, einigten sich die Verantwortlichen mit den Gläubigern, wodurch die Schulden mit der Zeit getilgt werden konnten. Dieses Beispiel dürfte vielen anderen Unternehmen, denen eine Insolvenz droht, Hoffnung geben. Daher erfahren Sie jetzt mit Hämmerle, wie Sie eine Insolvenz umgehen können.

Einigung mit Gläubigern

Möchte man dem Beispiel von Borussia Dortmund folgen, lohnt es sich zunächst neue Verhandlungen mit Gläubigern aufzunehmen. Wichtig ist, dass Sie direkt auf diese zukommen, um so das Gefühl zu vermitteln, dass Sie transparent und ehrlich mit Ihrer Situation umgehen. Eine außergerichtliche Einigung mit den Gläubigern ist übrigens auch verpflichtend. Zudem vermeiden Sie auch so, dass Gläubiger direkt einen Insolvenzantrag stellen. Wenn Sie mit Ihren Gläubigern das Gespräch aufgenommen haben, können Sie unter anderem das Datum der wiederkehrenden Zahlungsfähigkeit nennen und so den Zahlungstermin verschieben.

Offene Forderungen bearbeiten

Um erneut die Liquidität Ihres Unternehmens zu steigern, lohnt es sich Ihr eigenes Mahnwesen zu optimieren. Oftmals summieren sich die Beträge der noch offenen Zahlungen Ihrer Kunden. Diesen Betrag wieder einzuholen, könnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Daher sollten Sie prüfen, welche Ihrer Kunden noch Rechnungen offen haben. Diese sollten nach Ablauf der Zahlungsfrist optimalerweise ein Schreiben des Geschäftsführers erhalten. Sollte auch diese Maßnahme nicht ausreichend sein, muss ein Mahnverfahren eingeleitet werden. Dieses setzt Kunden unter Druck, da die Gebühren mit jeder weiteren Mahnung höher werden. Somit sind diese in den meisten Fällen erfolgreich.

Unternehmensanteile verkaufen

Wenn der Schuldenberg so hoch ist, dass die kleineren Maßnahmen nicht mehr ausreichend sind, sollten Unternehmer über den Verkauf von Unternehmensanteile nachdenken. Am schnellsten dabei in Frage kommen bereits vorhandene Investoren oder Geschäftspartner. Dabei reichen je nach Größe des Unternehmens teilweise schon kleine Anteile, um schnell an eine höhere Geldsumme zu kommen. Sollten dennoch hohe Anteile oder gar die ganze GmbH verkauft werden, bietet es sich weiter nach Einigung mit den Investoren an, als Geschäftsführer des Unternehmens aktiv zu sein.

Kapital durch Teilhaber

Wenn Sie bereits mehrere Teilhaber in Ihrem Unternehmen haben und einige über höheres Kapital verfügen, sollten Sie auch mit diesen Verhandlungen aufnehmen. So kann man sich darauf einigen, dass einer der Gesellschafter ein Darlehen an das Unternehmen vergibt. Dadurch erhält das Unternehmen auf einem schnellen Wege neues Kapital, mit denen der Schuldenberg abgearbeitet werden kann.

 

 

Fazit

Insgesamt kann gesagt werden, dass trotz drohender Insolvenz die Aussicht nicht ganz aussichtslos ist. Manchmal reichen schon kleinere Maßnahmen, um eine Insolvenz abzuwenden. Wichtig ist, dass Sie von Anfang an transparent bleiben. Zudem empfehlen wir, dass Sie sich von Anfang an mit einem betriebswirtschaftlichen sowie juristischen Berater auseinandersetzen. Auch HÄMMERLE bietet mit Wertermittlung des Anlage- und Umlaufvermögens einen wichtigen Support. Gerne können Sie uns diesbezüglich kontaktieren.

Bildnachweis: (© Marco2811 - stock.adobe.com)


Autor: HÄMMERLE



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