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veröffentlicht am 11.02.2019

HÄMMERLE als Insolvenzdienstleister

Der Gesetzgeber hat mit dem Insolvenzverfahren einen Prozess geschaffen, um notleidenden Unternehmen eine Art „Fahrplan“ zur möglichen Restrukturierung oder Abwicklung zu geben. Die Ursache für eine Insolvenz kann auf vielfältige Faktoren zurückgehen, insbesondere eine mangelnde strategische Ausrichtung, ein defizitäres Risikomanagement, fehlendes Know-how im Management oder auch ein zu starker Wettbewerb sowie Margendruck führen dazu, dass das Geschäftsmodell vieler Unternehmen nicht mehr rentabel und tragfähig bleibt.

Bei einer Insolvenz kommt es aber nicht nur auf eine Verwertung der Unternehmensbestandteile an, sondern mitunter auch um die Freisetzung liquider Mittel für eine mögliche Restrukturierung des Unternehmens – Insolvenzdienstleister wie HÄMMERLE arbeiten Insolvenzverwaltern sowie Restrukturierungsberatern zu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, einzelne Bereiche zu schließen und neue, margenträchtige Bereiche zu etablieren. Wir sind damit sozusagen das Bindeglied, das sich um Anlagegüter, Maschinen und dergleichen kümmert, was nicht zuletzt einen elementaren Bestandteil der Unternehmenssubstanz darstellt.

 

Diese Tätigkeiten umfassen klassischerweise Insolvenzdienstleistungen

Wenn es darum geht, eine ganzheitliche Bewertung des Unternehmens vorzunehmen und dabei insbesondere das mobile Anlagevermögen zu inventarisieren, so braucht es einen erfahrenen externen Insolvenzdienstleister wie HÄMMERLE. Wir agieren seit annähernd 30 Jahren in diesem Segment, führen jedes Jahr unzählige Industrieversteigerungen mit nationalem wie internationalem Fachpublikum durch und haben für jeden Industriezweig die nötige Kompetenz im Hause, um belastbare sowie marktgerechte Gutachten zu erstellen.

Marktgutachten sind ein wichtiger Bestandteil klassischer Insolvenzdienstleistungen, denn sie geben Auskunft über den potenziellen Zerschlagungswert des betreffenden Anlagevermögens. Ein fachfremder Insolvenzverwalter ist von selbst nicht dazu in der Lage, die branchenspezifischen Eigenheiten zu berücksichtigen und muss in der Folge auf die Expertise externer Insolvenzdienstleister zurückgreifen. Dabei geht es stets auch um die Klärung von Fremd- und Drittrechten, um sicherzustellen, dass ausschließlich im Eigentum des Unternehmens befindliche Güter verwertet werden.

Im Folgenden ein erster Überblick über typische Insolvenzdienstleistungen:

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    Sicherstellungen und Einlagerungen
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    Räumungen von Betriebsstätten
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    Organisation und Durchführung von Betriebs-, Standort- sowie Werksschließungen im Zuge der Aufgabe einzelner Unternehmensteile
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    Warenbestandsanalysen
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    Fachgerechte Klärung hinsichtlich möglicher Fremd- sowie Drittrechte an im Unternehmen befindliches Anlage- und Betriebsvermögen
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    Inventarisierung des mobilen Anlagevermögens
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    Durchführung marktgerechter Gutachten und Ermittlung eines realistischen Zerschlagungswertes
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    Vermarktung im Rahmen öffentlicher Versteigerungen
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Kurzum: Insolvenzdienstleister wie HÄMMERLE entlasten Insolvenzverwalter, da diese ohnehin mit verwaltungstechnischen sowie regulatorischen Aspekten des Verfahrens ausgelastet sind.

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Darum sind schnelle, marktpreisgerechte Verwertungen so wichtig in einem Insolvenzverfahren

Die Problematik bei der Insolvenz eines Industrieunternehmens ist stets die, dass vielfältige Miet-, Pacht- und sonstige Verpflichtungen bestehen, die nicht automatisch enden, nur weil ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt wurde. Das bedeutet, dass Unternehmen zumeist Schwierigkeiten bekommen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu erhalten, um die Produktion im herkömmlichen Maße aufrechtzuerhalten. Wir haben daher nicht selten mit ruhenden Produktionsverfahren zu tun, denen keine oder kaum Umsätze entgegenstehen, was bedeutet, dass die Zeit rennt – und zwar zulasten der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Ein Insolvenzdienstleister wie HÄMMERLE stellt mit seinem Knowhow sicher, dass Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens zeitnah erfolgen können. Wir können dabei auf jahrzehntelange Erfahrungswerte, vielfältige nationale wie internationale Kontakte sowie ein TÜV-zertifiziertes Qualitätssicherungsmanagement setzen. Regelmäßig erzielen wir dabei Verwertungserlöse weit oberhalb des gutachterlichen Zerschlagungswertes aufgrund der Tatsache, dass vor allem internationale Einkäufer unsere Auktionen immer massiver frequentieren, sodass ein marktpreisgerechtes Verfahren gegeben ist.

Die branchenspezifische Expertise in unserem Haus ist eines der wesentlichen Aspekte unseres Portfolios, denn dabei geht es meist um die größten Teile des Betriebsvermögens – sozusagen die letzten Reserven, die es mitunter gibt, um das Insolvenzverfahren womöglich in Eigenverwaltung durchzuführen oder dem Insolvenzverwalter belastbare Daten zu liefern, um eine geregelte Abwicklung sicherzustellen.

 

Insolvenzdienstleistungen werden stets in enger Absprache mit dem Insolvenzverwalter konzipiert und durchgeführt

Die Sache, die unsere Arbeit Tag für Tag so abwechslungsreich macht, ist mit Sicherheit die ständige Herausforderung, Unternehmen verschiedenster Größen, Strukturen und Branchen so zu unterstützen, dass keine wertvolle Zeit verschwendet wird. Der enge Austausch zwischen Insolvenzdienstleister und Insolvenzverwalter ist wichtig, um technische, juristische und marktspezifische Aspekte im Einklang miteinander zu bringen. Als eine der größten Verwertungsgesellschaften im deutschsprachigen Raum bietet HÄMMERLE damit Insolvenzdienstleistungen, die sich stets am Einzelfall orientieren, ein koordiniertes Verfahren in Absprache mit dem bestellten Insolvenzverwalter ermöglichen und auch unter schwierigen Vorzeichen die Chance einer Restrukturierung wahren.

Lust auf mehr Einblicke? In unserem Magazin finden Sie Beiträge zu Verfahren bei Geschäftsaufgaben, zu Insolvenzverwertungen im Allgemeinen oder aber Erläuterungen für Laien zum wesentlichen Auktions-Glossar.

Bildnachweis: (© Александр Ивасенко – stock.adobe.com)

Autor: HÄMMERLE



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