MEKU Insolvenz: HÄMMERLE unterstützt die Sanierung in Eigenverwaltung
Die Automobilbranche gilt als eine der Schlüsselindustrien unseres Landes, insbesondere viele Zulieferer tragen ihren Teil zur Wertschöpfungskette bei. Angesichts der Transformation, welche diese Branche von Grund auf neu ordnen wird, führt dies jedoch zu einem verstärkten Wettbewerb.
Im Zuge dessen geriet der Automobilzulieferer MEKU, der insbesondere als Kunststoffproduzent auftritt und aus insgesamt sechs rechtlich getrennten Unternehmen besteht, in finanzielle Bedrängnis. Insbesondere der gestiegene Liquiditätsbedarf war ausschlaggebend für die Insolvenzanträge.
MEKU ist bekannt für Stanzteile, Spritzgussformen, Steckverbindungen oder auch mechatronische Systeme.
Mehrere Unternehmen der MEKU-Firmengruppe von der Insolvenz betroffen
Drei Gesellschaften der MEKU-Firmengruppe mussten vor kurzem einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Betroffen sind die MEKU Kunststoff Technologie GmbH mit Sitz in Villingen-Schwenningen, die MEKU Energie Systeme GmbH in Bad Dürrheim sowie die MEKU Elektronische Systeme GmbH & Co. KG.
Darauf folgten zwei weitere Gesellschaften der Firmengruppe, namentlich die MEKU Mechatronische Systeme GmbH mit Sitz in Eching bei Landshut sowie die LEFO Formenbau Technologie GmbH in Stockach.
HÄMMERLE mit Wertermittlung beauftragt
Die vorgenannten Gesellschaften haben konkret ein sog. „Verfahren in Eigenverwaltung“ beantragt, was mit einem Gläubigerschutz einhergeht und die eigenständige Sanierung zum Ziel hat.
Rechtsanwalt Jochen Sedlitz von der Kanzlei MENOLD BEZLER hat uns als Insolvenzdienstleister beauftragt, den Prozess zu begleiten. HÄMMERLE wurde deshalb bereits im September 2019 damit beauftragt, die mobilen Vermögenswerte der jeweiligen Gesellschaften aufzunehmen, zu bewerten sowie eine Zuordnung hinsichtlich der Fremd- und Drittrechte daran vorzunehmen.
Bildnachweis: (© HÄMMERLE)
Author: HÄMMERLE