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published on 06.09.2022

Welche Branchen sind aktuell am meisten von Insolvenzen betroffen?

Wenn es eine Sache gibt, die Unternehmer*innen fürchten, dann ist es die Insolvenz. Doch in einer sich immer schneller entwickelnden Gesellschaft brauchen die Unternehmer*innen ein gewisses Anpassungsvermögen neben dem Unternehmer-Knowhow, um in einen konkurrierenden Markt die Nase vorn zu haben. Nun gibt es ganze Branchen, die sich in deren Bestandszahl aufgrund angemeldeter Insolvenzen immer weiter verringern. Welche Branchen aktuell am meisten von Insolvenzen betroffen sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist eine Insolvenz?

Von einem Unternehmen muss Insolvenz angemeldet werden, wenn dieses seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgehen und somit seine Schulden nicht begleichen kann. Man muss also zahlungsunfähig oder überschuldet sein, um insolvent zu sein. Wer mit dem Begriff Insolvenz immer noch nichts anfangen kann, hat bestimmt schon mal die Begriffe „bankrott“ oder „pleite“ in der Umgangssprache gehört.

 

Die Zahlen im Überblick

Von Januar bis Mai diesen Jahres haben circa 5970 Unternehmen Insolvenz angemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr im selben Zeitraum, in demwohlgemerkt die Insolvenzantragspflicht per Gesetz ausgesetzt war, sind es nur circa 240 Insolvenzanmeldungen weniger. Welche Branche ist nun in den Zahlen am häufigsten vertreten?

 

Branchen mit den häufigsten Insolvenzanmeldungen

Mit der expandierenden Digitalisierung werden auch online-Streamingwebseiten immer beliebter, sodass der klassische Videotheken- und Kinobesuch für einen Filmabend überflüssig wurde. Auch Kneipen werden in den heutigen Generationen immer unbeliebter.

Auch für ältere Maschinenbauunternehmen scheint die Insolvenz langsam aber sicher zu kommen, da es aufgrund des Wandels in der Struktur, vor allem in der Automobilindustrie, zu sinkenden Nachfragen kommt.

Selbst bestimmte Bereiche des Einzelhandels scheinen mit ihrer Existenz im Zweifel zu stehen. Daran trugen nicht nur die vergangenen Corona-Lockdowns bei, sondern auch die Konkurrenz des Online-Einzelhandels, welches aufgrund der Digitalisierung immer beliebter wird und ebenfalls in den Lockdowns oder schlicht für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine große Hilfe darstellt/e. Der Textilhandel hingegen durchlebte einen Einnahmencrash.

Die Touristikbranche litt unter den Reiseeinschränkungen und den darauffolgend fehlenden Einnahmen aus Reisbuchungen. Die Hoffnung, dass dies mit Langreisen und Kreuzfahrten kompensiert wird, besteht jedoch weiterhin.

Schönheitssalons und Friseure können ihre Kluft, die sie während der Lockdowns durchlebten, nicht verringern. Der angebotene Service wird zwar regelmäßig besucht, jedoch in Abständen. Konnte man sich beispielsweise sechs Monate lang nicht die Haare schneiden lassen, geht man deshalb nun nicht öfter zum Friseur.

 

Fazit

Zusammenfassend hat die Corona-Pandemie seinen Teil dazu beigetragen, sodass Unternehmen sich nun in einem Tief befinden. Dies stammt wegen mangelnder Verfügbarkeit an Materialien, die aus ausgefallenen Lieferungen oder stockender Nachfrage resultierten. Besonders Unternehmen, die sich nicht digital vorbereitet haben, müssen es jetzt nachholen, um ihre Verluste zu kompensieren.

Jedoch ist ebenfalls zu bedenken, dass eine Insolvenz nicht von heute auf morgen geschieht, sondern sich über die Jahre aufbauen kann. Aus diesem Grund ist zu unterscheiden, ob die Insolvenz ohnehin aufgetreten wäre, auch ohne die Corona-Pandemie.

Author: HÄMMERLE



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