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published on 02.02.2023

Gebotsagenten: So kann man sie erkennen

Gebotsagenten werden von Nutzern eingesetzt, um beispielsweise eine Auktion für sich zu gewinnen. Dabei handelt es sich meistens um sogenannte Bots, die mithilfe verschiedener Algorithmen, Nutzern bei der Gebotsoptimierung helfen. Bei Online-Auktionen kann ein Gebotsagent die Arbeit des Nutzers erleichtern, indem er automatisch Gebote abgibt und sicherstellt, dass ein anderer Nutzer nicht den Preis für einen Gegenstand überbietet. Plattformen wie Hämmerle oder auch eBay sanktionieren bereits seit geraumer Zeit das Nutzen eines Gebotsagenten.

So geht ein Gebotsagent vor

Mithilfe verschiedener Algorithmen und maschinellem Lernen analysieren Gebotsagenten den optimalen Zeitpunkt und Preis, um das Gebot abzugeben. Dabei gehen die meisten nach einer festgelegten Strategie vor, die wir für sie einmal zusammenfassen:

  1. Preisanalyse: Zunächst wird die Historie der Auktion sowie der aktuelle Preis analysiert, um einen adäquaten Verkaufspreis festzustellen.
  2. Gebotszeitpunkt: Gemäß der Nutzererfahrung wird der bestmögliche Zeitpunkt ausgewählt, um das Angebot abzugeben. Dabei werden sowohl das Ende der Auktion sowie das Höchstgebot bei der Zeitpunktanalyse berücksichtigt.
  3. Beobachten und Analyse der Konkurrenz: Der Gebotsagent beobachtet das Nutzerverhalten der anderen Bieter, um zu erkennen, wie stark die Konkurrenz ist und wie hoch das Risiko ist, dass ein anderer Bieter das Höchstgebot überbietet.
  4. Bid Increment: Abhängig vom Höchstgebot und der Preisvorstellung des Nutzers, bestimmt der Gebotsagent die Höhe des zu abgegebenen Angebots.
  5. Automatisierung: Der Gebotsagent kann entscheiden, ob er das Gebot automatisch erhöht, um sicherzustellen, dass der Nutzer das Höchstgebot erreicht, oder ob er den Nutzer darüber informiert, dass ein höheres Gebot erforderlich ist, damit der Nutzer entscheiden kann, ob er weiterbieten möchte.
  6. Budget: Der Gebotsagent berücksichtigt das vorher festgelegte Budget des Nutzers, um sicherzustellen, dass das Gebot nicht das Budget überschreitet

Diese Anzeichen müssen berücksichtigt werden

Es ist schwierig das Verwenden eines Gebotsagenten nachzuweisen. Jedoch gibt es für Auktionsplattformen verschiedene Hinweise, die beachtet werden können und denen man nachgehen kann:

  1. Hohes Gebotsvolumen: Ein Gebotsagent kann schnell hintereinander Gebote abgeben, was zu einer häufigeren Aktualisierung des Höchstgebots führt.
  2. Besonders viele Gebotsabgaben eines Nutzers: Ein Nutzer, der einen Gebotsagenten verwendet, kann eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Geboten auf einen Gegenstand abgeben, im Vergleich zu anderen Nutzern.
  3. Auffällige Gebotshöhen: Ein Gebotsagent kann Gebote in ungewöhnlichen Schritten oder Höhen abgeben, die sich von den Gebotshöhen anderer Nutzer unterscheiden.
  4. Auffällige Gebotszeitpunkte: Ein Gebotsagent kann Gebote zu ungewöhnlichen Zeiten abgeben, z.B. in den frühen Morgenstunden oder spät in der Nacht.
  5. Gebote von Nutzern ohne Bewertungen oder mit einer geringen Anzahl an Bewertungen: Gebotsagenten werden oft von Nutzern ohne Bewertungen oder mit einer geringen Anzahl an Bewertungen verwendet.

So kann das Einsetzen von Gebotsagenten sanktioniert werden

Zahlreiche Auktionsplattformen – unter anderem Hämmerle – verbieten aus Fairness zu allen Nutzern den Einsatz von Gebotsagenten. Das Verwenden von automatisierten Systemen oder Bots sind zur Steuerung von Geboten demnach strengstens untersagt. Sollte ein Nutzer dennoch gegen diese Nutzungsbedingungen verstoßen, wird dies in erster Linie mit einer Kontoauflösung bestraft. Damit möchten wir allen Nutzern die gleiche Chance bei unseren Auktionen gewähren.
Bildnachweis: (© Dirima - stock.adobe.com)

 

Author: HÄMMERLE



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