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published on 29.10.2020

Wichtiges rund um die Firmeninsolvenz Versteigerung

Das berühmt-berüchtigte Wort „Konsolidierung“ beschreibt doch recht präzise, was mit Blick auf den Gesamtmarkt im Zuge einer Firmeninsolvenz geschieht. Indem ein Player als Akteur verschwindet, ergeben sich immer auch neue Chancen für Konkurrenten. Besonders deshalb, weil Kapazitäten am Markt anderweitig bedient werden müssen – speziell aber dadurch, dass eine Versteigerung im Laufe einer Firmeninsolvenz vor allem Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) sowie Anlagen, Maschinen und Co. auf den Zweit- oder Gebrauchtmarkt wirft.

HÄMMERLE erläutert die Hintergründe einer Insolvenzauktion und stellt die Vorteile für Kaufinteressenten und Insolvenzverwalter gleichermaßen heraus.

 

Grundsätzlich: Wann kommt es zur Versteigerung im Rahmen der Firmeninsolvenz?

Die Insolvenz stellt für Unternehmer zwar einen deutlichen Bruch in der geschäftlichen und privaten Vita dar, gilt zugleich aber auch als Chance. Schließlich ist das Insolvenzverfahren ein gesetzlich geregeltes Instrumentarium, um einen Prozess in Gang zu setzen, sobald einer jener Insolvenzantragsgründe vorliegt. Hier geht es darum, Liquidität zu generieren, um eine Restrukturierung zu ermöglichen und bzw. oder Gläubiger zu bedienen.

Der springende Punkt ist: Wesentliche Vermögenswerte von Handwerks- und Industrieunternehmen werden durch Maschinen, technische Anlagen und dergleichen gebildet. Dabei kann es sich sowohl um branchenspezifische Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) handeln, um Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe als auch um Fahrzeuge, Grundstücke oder grundstücksähnliche Rechte.

Die Versteigerung bei einer Firmeninsolvenz wird deshalb auch Insolvenzauktion genannt, da sie oftmals vom Insolvenzverwalter initiiert wird und dem Zweck dient, das geordnete Verfahren sicherzustellen. Vor allem im industriellen Bereich existieren viele Nischenbereiche, sodass der Verkauf in Eigenregie gegenüber nur wenigen Kaufinteressenten klar den Interessen der Gläubiger hinsichtlich einer bestmöglichen Verwertung zuwiderläuft.

 

Beispiel: So läuft eine Versteigerung bei Firmeninsolvenz konkret ab

Eine Insolvenzauktion eignet sich aus Sicht der Bieter und Käufer optimal als Maßnahme zur Beschaffung bestimmter Güter. In der über 30-jährigen Historie von HÄMMERLE sind bereits Objekte aus nahezu allen Bereichen unter den Hammer gekommen. Ein Blick auf unseren aktuellen Auktionskalender zeigt deutlich, wie groß die Vielfalt an verfügbaren Einzelteilen ist – über alle Kategorien hinweg.

Bevor es so weit kommt, braucht es jedoch einige Schritte im Vorfeld der Versteigerung bei einer Firmeninsolvenz. Diese haben wir im Folgenden schematisch dargestellt:

  • Nach einer ersten, stets unverbindlichen Kontaktaufnahme geht es darum, Art und Umfang der zu versteigernden Vermögenswerte festzulegen. HÄMMERLE bietet Ihnen von der Inventarisierung (inkl. Fotodokumentation) über die Klärung von Eigentumsfragen bis hin zur fachgerechten Bewertung alles aus einer Hand.
  • Da die Versteigerung im Rahmen einer Firmeninsolvenz bestimmte Rechte und Pflichten an den Käufer überträgt, werden wesentliche Risiken minimiert. Die Verantwortung für Demontage, Transport und Montage liegt auf Seiten des Käufers. Zudem werden Aufschläge, die sich stets prozentual am Höchstgebot orientieren, von diesem getragen. Somit bleibt wertvolle Zeit für andere Prozesse, auch entfällt der organisatorische Teil für jene Einzelaufgaben.
  • Nachdem alle Bestandteile des mobilen Anlagevermögens aufgenommen und kategorisiert wurden, geht es darum realistische Werte anzulegen. HÄMMERLE zählt zu den führenden Verwertungsgesellschaften im deutschsprachigen Raum und führt, zusätzlich zu den national wie international frequentierten Versteigerungen, eine eigene Dokumentation und Datenbank. So legen wir den Rahmen für die Versteigerung im Zuge der Firmeninsolvenz fest – die Basis für ein transparentes, marktpreisgerechtes Verfahren.

Kurzum: All das, was Zeit und andere Ressourcen binden würde, wird durch HÄMMERLE übernommen. Unser Anspruch als Full-Service-Dienstleister lässt Ihnen Raum, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Eine detaillierte Darstellung der einzelnen Schritte einer Versteigerung im Rahmen der Firmeninsolvenz finden Sie in einem früheren HÄMMERLE Blogbeitrag.

 

Vorteile für Kaufinteressenten in der Übersicht

Ein dynamischer Markt wie viele Teilbereiche der Industrie sind davon abhängig, Bedürfnisse der Zielgruppe schnellstmöglich zu bedienen. Doch langwierige Produktionsverfahren, beschränkte Kapazitäten im Allgemeinen sowie hohe Investitionskosten für neue Anlagen und Maschinen machen dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Der Kauf von Objekten aus der Versteigerung aufgrund einer Firmeninsolvenz bringt unter anderem folgende Vorteile:

  • Unmittelbar einsatzfähige Anlagen oder Maschinen
  • Zugriff auf teils deutlich preisreduzierte Objekte
  • Reduzierung des Beschaffungsvorgangs durch klare Regeln und Vorgaben (siehe HÄMMERLE Glossar)
  • Planungssicherheit durch Auslagerung bestimmter Tätigkeiten, darunter Montage und Demontage, sowie den Transport

Es gilt: Die Versteigerung als Teil der Firmeninsolvenz ist ein probates Mittel, um schnell, einfach und mit Preisrabatt an passende Industriegüter aller Art zu gelangen. Schauen Sie bei Interesse in unsere Auktionsplattform, um sich ein Bild über aktuelle Insolvenzversteigerungen zu machen. Gerne stehen wir für Rückfragen jederzeit zur Verfügung!

 

Bildnachweis: (©  fotomek - stock.adobe.com)

Author: HÄMMERLE



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