Vorbereitung einer Auktion
Bevor bei einer Versteigerung um die Wette geboten wird, muss alles so vorbereitet werden, dass es einen geschmeidigen Ablauf sowohl für den Auktionator als auch für die Bieter geben kann. Eine Auktion endet immer auf dem selben Wege: wer am meisten bietet, gewinnt. Doch was geschieht davor?
Erlaubnispflicht
Wenn man die Gegenstände oder Grundstücke Fremder gewerbsmäßig versteigern will, liegt man unter einer Erlaubnispflicht. Ohne diese Erlaubnis kann eine Auktion nicht rechtmäßig stattfinden. Unter anderem sind jedoch Internetauktionen von dieser Pflicht ausgenommen. Weitere Ausnahmen sind Versteigerungen, welche von Behörden oder Beamten unternommen werden und Versteigerungen, dessen Bieter die Angebote für ihren Geschäftsbetrieb ersteigern wollen. Für die Erstellung einer Erlaubnis muss ein Antrag gestellt werden. Hierfür werden unterschiedliche Unterlagen zur Person gebraucht, wie der Personalausweis (oder Pass) und die Meldebescheinigung, ein polizeiliches Führungszeugnis, eine Auskunft aus dem Schuldnerregister und weitere Dokumente, die zur Sicherstellung einer authentischen und berechtigten Person für eine Auktion.
Katalog ausstellen
Ebenfalls spätestens zwei Wochen vor der Auktion, muss ein Katalog ausgestellt werden. Dieses muss der Behörde jedoch nicht angezeigt werden. Eine angemessene Beschriftung der Produkte und dessen Einträge im Katalog sind essenziell für die Übersichtlichkeit und Vollständigkeit. Die Ware jedes Auftragsgebers ist zu kennzeichnen, getrennt von der Ware des Versteigerers. Bei Online-Auktionen handelt es sich um eine digitalisierte Form. Die Produkte sind somit im Online-Katalog zugänglich.
Wer sind die Teilnehmer?
Als Auktionator stellt man den Bietern ein Gebot in Form eines Produkts. Die Bieter setzen Gebote für das Produkt. Zum Glück gibt es den Auktionator, der die Ordnung bei einer Auktion hält, indem er die Rolle eines Moderators einnimmt. Der Moderator hat die Aufgabe die Gebote zu leiten und in Intervallen zu steigen. Es ist wichtig einen erfahrenen Auktionier bei der Auktion zu haben, der die Kaufmotivation der Bieter analysiert und darauf basierend die Preise steigt und die Auktion führt. Zwischen Teilnehmer und Auktionator wird bei einem gültigen Gebot ein schriftlicher Vertrag ausgestellt.
Die Produkte
Die Motivation der Teilnehmer einer Auktion liegt in dessen Angebot. Angebote, also die zu versteigerten Produkte, kommen meist aus Erbschaften oder Sammlungen her. Somit kann man einen Teil des Angebots oder gar die ganze Sammlung gegen einen anständigen Erlös loswerden. Neben den privaten und gewerblichen Anlieferern gib es noch weitere Quellen, wie Zwangsräumungen oder Insolvenzmasse.
Es ist also nicht gängig so eine Auktion auszuführen. Umso mehr wird hierbei der Wert auf eine angenehme Erfahrung für alle Teilnehmenden gesetzt
Author: HÄMMERLE