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published on 11.01.2023

Ein Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2023

Nachdem 2022 von Krieg, Inflation und extremen Energiepreisen geprägt war, hofft man im neuen Jahr 2023 auf eine Erholung und vor allem: eine Verbesserung.

Geschichte wiederholt sich (?)

Bereits zu Beginn des letzten Jahres spürte man, dass es schlecht aussehen wird. Der Ukrainekrieg im Februar 2022, der zu diversen geopolitischen Erschütterungen führte. Die bedrohte Energieversorgung sprengte die Energiepreise, was zu beschleunigten Inflationsraten führte. Zeitenwende und Inflation waren somit keine unbekannten Begriffe im Jahr 2022.

Neustart 2023

Mit der Zeitenwende soll die Zinswende folgen. Ein Nachlass im Jahr 2023 ist durch die höheren Finanzierungskosten und die zum Jahreswechsel gestiegenen Energiekosten nicht unwahrscheinlich. Ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 bis 0,3% ist jedoch sehr wahrscheinlich.

Energie

In Europa scheint die Energieversorgung für diesen Winter erst einmal gesichert zu sein, sollte es nicht noch zu länger andauernden Extremtemperaturen kommen. Erdgasspeicher sind gut gefüllt, Produktionen werden hochgefahren, neue Lieferverträge werden abgeschlossen und europaweit sind 16 neue LNG-Terminals zur Entgegennahme von Flüssiggas im Bau oder in Planung. Leider bedeutet dies jedoch nicht der komplette Ersatz der russischen Gaslieferungen. Somit muss dauerhaft gespart und (endlich!) langfristig auf erneuerbare Energien umgestiegen werden. Kurzgesagt, es sind weiterhin hohe Energiepreise zu erwarten.

Inflation

Der weitere Verlauf der Inflation weist senkende Prozente auf. Die USA erlebte bereits ihren Höhepunkt, mit einer Senkung von 9,1% auf 8%. Dieses Jahr fließen in den ersten Monaten die höheren Strompreise in die Berechnung der Teuerung auf Verbraucherstufe mit ein. Schließlich werden sich nach Meinung mehrere Finanzexperten die Inflationsraten auch in Europa und in der Schweiz über das Jahr normalisieren.

Zinsen

Vorhersehend wird davon ausgegangen, dass führende Banknoten im ersten Quartal dieses Jahres weitere Zinserhöhungen vornehmen werden. Dieser Zinserhöhungszyklus wird allerdings im ersten Halbjahr von 2023 abgeschlossen sein. Die Leitzinsen in den USA sollten in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres wieder gesenkt werden. Somit kommt auch die Zinswende bei den Obligationsrenditen mit langen Laufzeiten zum Ende.

Die Risiken 2023

Erhebliche Unsicherheiten und Risiken für die Wirtschaft bleiben weiterhin bestehen. Durch weiteren Nachschub an Soldaten durch Vladimir Putin läuft der Ukraine-Krieg in all seiner Grausamkeit ungebrochen weiter. Die Gewinngier des russischen Präsidenten scheint kein Ende zu nehmen und somit bleibt auch das Ende des Krieges in unbestimmter Zeit von zwei bis sogar 10 Jahren bestehen. Zudem herrscht eine neue Coronawelle in China, bei der viele Länder, unter anderem auch nun Deutschland, mit einer Testpflicht für Einreisende aus China antwortet.

Was erwartet Verbraucher?

Es soll Entlastungen wie die Gas- und Strompreisbremse, das 49 €-Ticket, mehr Wohngeld, mehr Bürgergeld (Hartz IV), mehr Kindergeld und höhere Steuerfreibeträge geben. Ebenfalls sollen Förderung für Solaranlagen und Elektroautos wegfallen und Beträge der Krankenkassen steigen. Bis zu einem einheitlichen Ende der Inflation werden die Preise teuer bleiben oder sogar steigen.

Wovon hängt unser neues Jahr ab?

Wir sind abhängig vom weiteren Kriegsverlauf und von den Geschehnissen in den Energiemärkten. Es gilt durchhalten und überstehen bis Winter 2023/2024, denn danach wird sich einiges entspannen.

Author: HÄMMERLE



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